Europacampus Hainburg an der Donau
Standort
Hainburg, Österreich
Grundstücksfläche
105.000 m²
Parkplätze
-
Jahr
-
Nutzfläche
65.000 m²
Nutzung
Bildungscampus, Fachhochschule, Gymnasium, Grundschule, bilingualer Kindergarten
Investitionsvolumen
180 Mio. Euro
Entwicklungsprojekt Europacampus Hainburg an der Donau.
Land und Bund investieren in Bildungscampus
Kasernenareal entwickelt sich zu modernem Stadtteil
Knapp 20 Jahre nach der Schließung der Kaserne geht das Areal am Fuße des Schlossbergs jetzt in eine neue Zukunft. Gemeinsam mit der Stadt Hainburg, dem Land Niederösterreich und Bund sowie Partnern aus Bildung und Wirtschaft konnten wir in den vergangenen Monaten ein Nutzungskonzept entwickeln, das für die Stadt Hainburg und die gesamte Region eine Jahrhundertchance bedeutet: Ein Bildungscampus mit Schwerpunkt Biotechnologie und ein Gymnasiumstandort bilden den Kern des Projekts.
Fachkräfte für Biotechnologie-Unternehmen
Der Campus wird aus einem naturwissenschaftlichen Gymnasium mit 32 Klassen sowie neuen Außenstellen der Fachhochschulen Wiener Neustadt und Krems bestehen. Insgesamt 480 Studienplätze sollen ab 2025 zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich investieren wir mehrere Millionen Euro in den Bau des Bildungscampus. Ziel des Projekts ist es, verstärkt Fachkräfte für Pharma- und Medizinunternehmen auszubilden, die in der Region stark vertreten sind (etwa Takeda in Orth, Croma Pharma in Leobendorf, Marinomed Biotech in Korneuburg oder Boehringer Ingelheim in Bruck/Leitha).
Hainburg als Standort mit vielen Vorteilen
Die Entscheidung, diesen Campus in Hainburg zu errichten, hat viele gute Gründe. Hainburg ist öffentlich gut angebunden und liegt geographisch – unter anderem durch die Grenznähe und die Nähe zu vielen Biotechnologie-Unternehmen - ideal für das Angebot. Die Lage spricht auch für den neuen Gymnasiumstandort: Durch die kürzere Anfahrtszeit speziell für Schülerinnen und Schüler aus dem Osten des Bezirks verspricht das geplante Gymnasium in Hainburg deutliche Entlastung für die bestehenden Standorte in Schwechat und Bruck/Leitha. Die Vernetzung zwischen naturwissenschaftlichem Gymnasium und weiterführenden Bildungsangeboten am Campus Hainburg ermöglicht unterschiedliche Kooperationen und damit viele Vorteile für die Schülerinnen und Schüler. Innerhalb der Stadt ermöglicht die Nähe zum Stadtzentrum für die Nutzerinnen und Nutzer eine gute Anbindung an unsere lokale Infrastruktur und das Stadtleben.
Moderner Stadtteil mit Mehrwert
Im Gegenzug entsteht ein neuer, moderner Stadtteil mit hoher Lebensqualität, von dem auch die Hainburgerinnen und Hainburger profitieren werden. Um das Kasernenareal auch als Naherholungsgebiet zu erhalten, legen wir in der Planung der Gebäude und Außenflächen viel Wert auf Frei- und Grünflächen sowie einen einladend gestalteten öffentlichen Raum. Die Nutzung erneuerbarer Energien und die Errichtung der Gebäude nach höchsten Klimaschutzstandards ist fixer Bestandteil der Planung.
Für Hainburg bedeutet die Entscheidung für den Bildungscampus und die damit verbundene Neugestaltung des Kasernenareals einen Meilenstein in der Stadtentwicklung. Nach dem jahrelangen „Dornröschenschlaf“ geht das Areal jetzt einer zukunftsweisenden Nutzung entgegen, die Hainburgs Rolle als wichtige regionale Drehscheibe ausbaut.


